Nach der Kontrollfahrt auf Hvar, ob die Wege noch so waren wie im Sommerurlaub diesen Jahres, ging es am zweiten Tag weiter auf die Insel Korčula. Abends blieb das Schiff zunächst noch im Hafen von Sucuraj, morgens ging es dann in den kleinen süßen Hafen Račišće, den wir schon von 2019 kannten.

Zunächst fuhren wir sehr lange an der Nordküste entlang, Mirko ständig mit dem Blick nach Bäumen mit reifen Feigen – irgendwann war dies erfolgreich und wir entdeckten ein paar verwilderte Exemplare am Straßenrand, die noch nicht abgeerntet waren. Die Energie hat bei mir dann jedenfalls für den restlichen Tag gereicht, so richtig Appetit war selbst beim Abendbrot noch nicht da. Also Feigen – sehr zu empfehlen 🙂
Oberhalb von Vela Luka besichtigen wir die Höhle Vela Spila, in der ältesten Siedlungsfunde der gesamten Region auftraten. Im Hafen von Vela Luka machten wir dann unsere obligatorische Mittagspause. Leider hatten wir den Schlüssel unseres Fahrradschlosses nicht dabei, welches wir 2019 leider an einer Laterne im Hafen vergessen hatten. Naja, gesucht haben wir nicht danach, aber es müsste eigentlich noch da sein … Aus dem Ort heraus musste dann unbedingt noch ein Hügel mitgenommen werden, der Weg enthielt eine sehr steile Rampe mit viel losem Schotter, über diese „Abkürzung“ haben wir den Rest des Tages uns noch gut amüsiert. Apropos amüsiert: Auf dem Weg an der Südküste entlang Richtung des Zielhafens Brna trafen wir noch andere Truppenteile von unserem Schiff, die an einer Hafenbar in Prizba schon gut im Tee standen. Die Fahrt auf der Straße bis nach Brna geriet dann leicht in ein kleines Wettrennen, naja, muss nicht unbedingt sein. Tempo war aber ganz ordentlich.