Tag 4, 21.09.2022, auf dem Rückweg von Lastovo machte das Schiff erneut auf Korcula halt. Diesmal am östlichen Ende im Lumbarda, sodass wir Gelegenheit hatten, neben der historischen Stadt Korčula ein wenig Sightseeing in dem Teil der Insel zu machen.
Interessant war vor allem das Reservat Kočje: Ein klein wenig versteckt oberhalb von der Stadt Korčula auf einem Bergrücken gelegen, musste man zur Anfahrt das letzte Dorf hinter sich lassen und weiter eine hügelige Schotterpiste ins Innere der Insel nehmen. Am Ende nicht wirklich weit, aber gefühlt doch schon sehr abgelegen. Gefunden haben wir das Reservat letztlich dank einer Infotafel am Wegesrand, hinter der ein Pfad im Gebüsch verschwand … Dahinter öffnete sich die kleine Welt eines Felslabyrinthes, in der wir ein bisschen herumgekraxelt sind.
Von der späterhin anvisierten Nordküste gab es dann eine schöne kleine Asphaltstraße steil bergauf nach Pupnat, die in der Sonne einiges forderte, hat aber Laune gemacht. In Pupnat war vor dem Dorfkonsum schon einiges los: Eine größere Truppe älterer Kanadier, die mit einer Art Edelvariante von Bikeboat unterwegs waren, hatte sich dort gerade versammelt. Nachdem diese dann endlich los sind, wurde es ruhiger, sodass auch noch ein zweites Bier zur Entspannung drin war, naja, musste nicht sein, egal. Am Ende gab es noch einen kleinen Abstecher zu einem Leuchtturm auf einer Halbinsel vor Lumbarda. Der Himmel hatte an diesem Tag nachmittags etwas zugezogen, so war es schon recht frisch. Also nur noch zurück zum Schiff, heute mal ohne Badestopp.